Gruppentherapeutische Grundversorgung

Beispiel einer Sitzung

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Allgemeines zur gruppentherapie

In der psychotherapeutischen Praxis Tokar-Philipp werden auch Gruppentherapien angeboten. Um die Gruppentherapie kennenzulernen und für sich zu entscheiden, ob eine Gruppentherapie das Richtige für Sie ist, gibt es bei uns die gruppenpsychotherapeutische Grundversorgung. Dabei können Sie nach der individuellen Sprechstunde (dem Erstgespräch) in 4×100 minütigen Sitzungen die Arbeitsweise der Verhaltenstherapie kennenlernen und die ersten Strategien erlernen, die zu einer Linderung von Symptomen führen.

Die gruppenpsychotherapeutische Grundversorgung kann recht zeitnah angeboten werden, da bei der Gruppe zwischen 3-9 Teilnehmer aufgenommen werden können.

Im Anschluss an die 4 Sitzungen der gruppenpsychotherapeutischen Grundversorgung kann eine Gruppentherapie weitergeführt werden.

Oder die Gruppenstunden dienen dazu, um die Zeit bis zu einer anderen Psychotherapie zu überbrücken. 

Was bedeutet eine verhaltenstherapeutische Gruppentherapie?

In einer verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie ist das Ziel das Erlernen von unterschiedlichen psychotherapeutischen Strategien, um Symptome wie Grübeln, niedergedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit abzubauen. Die Gruppe bietet Ihnen dabei die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen neue Verhaltensweisen und Techniken auszuprobieren und einzuüben. Die Gruppen haben eine konkrete Struktur, in welcher Strategien vermittelt werden, im Rahmen der Sitzung eingeübt und schließlich im sozialen Umfeld weiter verinnerlicht werden.

Welche Faktoren wirken bei der Gruppentherapie?

  1. Über die Zeit wird ein Gefühl von Zusammengehörigkeit entwickelt und die Teilnehmer erleben, dass sie nicht allein mit ihrem Problem sind

  2. Die Teilnehmer erleben Akzeptanz und Unterstützung, wenn sie ihre Probleme mitteilen, auch wenn es am Anfang Überwindung kostet. Auch lernen sie mit den Gefühlen, die dabei entstehen umzugehen.

  3. Die Gruppe vermittelt Hoffnung, dass die Probleme bewältigt werden können.

  4. Der Selbstwert und die Selbstwirksamkeit werden mit der Zeit gestärkt. Die Teilnehmer erleben, dass durch die Anwendung der neuen Strategien, sie tatsächlich was verändern können und lernen auf ihre Bedürfnisse und Gefühle zu achten.

  5. Die Teilnehmer bekommen Feedback und geben Feedback, dies führt langfristig zu einer besseren Reflexion des eigenen Erlebens und Verhalten.

  6. Aufgrund der Anzahl von mehreren Teilnehmern, können die Teilnehmer voneinander lernen, sich Rückmeldung geben und Mut zusprechen.

  7. Die Teilnehmer können lernen ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen, neue Denk-, Verhaltens-, und Bewältigungsweisen und soziale Kompetenzen erlernen. Soziale Kompetenzen beziehen sich auf: Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen und äußern, Abgrenzung, Nein sagen und angemessen mit Kritik und Konflikten umgehen.

  8. Die Teilnehmer erlernen die Gefühle von anderen besser wahrzunehmen und zu erkennen.

  9. Es können neue Erfahrung bezüglich sozialer Interaktionen erlernt werden. Die Teilnehmer zeigen das Gleiche Verhalten wie in der Herkunftsfamilie, sodass durch die Rückmeldungen des Therapeuten und der Gruppe überprüft werden kann, ob das Verhalten adäquat ist, oder ob etwas verändert werden sollte.

  10. Anhand von Rollenspielen können im geschützten Umfeld neue Verhaltensweisen eingeübt werden.

  11. Auch in der Gruppe können individuelle Lösungsmöglichkeiten für Problemstellungen erarbeitet werden und als Hausaufgabe im häuslichen Umfeld eingeübt werden.

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